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Und plötzlich wurde es wieder still

Dass Eishockey einer der schnellsten Mannschaftssportarten der Welt ist, ist mit Sicherheit genauso bekannt, wie dass der Sport von Emotionen lebt. Ich selbst, habe noch kaum ein Eishockeyspiel gesehen, bei dem nicht das ein oder andere „nette“ Wort dem Herrn Schiedsrichter zugerufen wurde, ein Elternteil sein Kind anfeuerte, oder sogar kleine Fangruppierungen die Jungs und Mädels auf dem Eis anfeuerten. Bei uns in Kaufbeuren hatten wir sogar einen eigenen Fanclub, welcher aus Kindern bestand, die die Kinder auf dem Eis mit Trommelschlägen und Fangesängen angefeuert, eigens gemalte Plakate in die Luft gehalten, und Fanfahnen geschwungen haben.
All das war nun aufgrund von Corona nicht mehr da. Einfach so, von heute auf morgen.
Ab sofort war es beispielsweise den Eltern nicht mehr gestattet, sowohl beim Training als auch beim Spiel ihrer Kleinen zu zusehen. Nur noch die Sportler selbst und die offiziellen Funktionäre des Vereins durften in die Halle. Irgendwie ein komisches Gefühl, wenn es plötzlich so still im Stadion ist. Jedes Wort, welches die Kinder auf dem Eis sich zurufen, konnte man hören.
Allerdings waren sich alle einig, lieber haben wir diese Einschränkungen, aber wir können Eishockey spielen, bevor wir garkeinen Eishockeysport haben.
Doch dann kam leider alles anders als erhofft und die Bundesregierung beschloss, aufgrund der steigenden Infektionszahlen in Deutschland einen Lockdown-light auszurufen, welcher sämtlichen Amateur- und Hobbysportlern verbieten sollte, ihren geliebten Sport auszuüben. Lediglich der Profisport durfte in Deutschland fortgesetzt werden.

Die Verantwortlichen des Vereins haben in enger Zusammenarbeit mit dem KU Eisstadion Kaufbeuren in unzähligen Stunden aufwändige Hygienekonzepte für den Trainings- und Spielbetrieb ausgearbeitet. Jeder im Verein hat sich an diese neuen Regeln gehalten. Dies bedeutete einen enormen Zeitaufwand für uns alle, aber im Speziellen auch für unsere Betreuer, welche etliche Zusatzaufgaben bekamen.
„Die Umsetzung der Hygieneregeln hat natürlich einen größeren Zeitaufwand für die Betreuer bedeutet. Wir hatten in jedem Training eine Zusatzkabine, um den Mindestabstand einzuhalten. Es mussten dann auch beide Kabinen und Duschen nach jedem Training desinfiziert werden. Auch bei den Heimspielen hatten wir immer eine Zusatzkabine, die dann auch nach den Spielen desinfiziert wurde. Den größeren Zeitaufwand haben wir aber gern in Kauf genommen, damit unsere Jungs und Mädels weiter trainieren und spielen können. Wir haben auch den Spielern immer wieder erklärt, warum die Hygieneregeln eigehalten werden müssen. Sie haben sich auch alle daran gehalten, deshalb ist es für sie jetzt natürlich nicht ganz verständlich, warum sie nicht mehr trainieren und spielen dürfen. Wir hoffen jetzt alle, dass der Mini-Lockdown tatsächlich nur den November lang anhält!“, so die Aussagen aus den Reihen der Betreuer.

Wir wollten aber auch wissen, was der Vorstand des ESV Kaufbeuren e.V. dazu sagt und haben deshalb bei Thomas Petrich, geschäftsführender Vorstand im Nachwuchs, nachgefragt, wie er diese Situation sieht. „Das sind im Moment schwierige Zeiten für alle Beteiligten. Es gilt, sich ständig an neue Vorgaben, die teilweise massive Veränderungen im Trainings- und Spielbetrieb zu Folge haben, anzupassen. Dabei steht natürlich der Infektionsschutz an erster Stelle. Es gilt aber für uns trotzdem auch, die maximale Förderung der vielen Nachwuchsspieler zu gewährleisten. Das ist jeden Tag aufs Neue eine große Herausforderung für uns alle. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an alle Beteiligten, die sich derzeit mit noch mehr Energie in die Arbeit beim ESVK einbringen.“

Nicht nur für all die Leute, die um den Sport herum tätig sind, sondern auch für unsere Sportler selbst ist die Situation alles andere als einfach. „Also ich denke, dass jeder weiß, wie schwer und kompliziert diese Situation für den Sport und im speziellen für das Eishockey ist. Aber dass der Nachwuchssport im Eishockey so vernachlässigt wird, gibt uns Sportlern kein gutes Gefühl. Jeder von uns will sich weiterentwickeln und dafür braucht man eben die Trainingseinheiten genauso wie die Spiele. Dass die Profis spielen und trainieren dürfen und wir Nachwuchssportler nicht, ist für uns alle überhaupt nicht nachvollziehbar. Es gibt Hygienekonzepte, die extra für solche Situationen ausgearbeitet wurden und an die sich jeder von uns hält! Für mich persönlich ist der Einschnitt Gott sei Dank nicht ganz so groß, wie für meine Mannschaftskameraden, denn immerhin dürfen die sogenannten Kaderathleten, welche von den Verbänden wie DEB und BEV benannt wurden, mittlerweile wieder trainieren und da gehöre ich dazu. Aber mir geht es auch um meine Mannschaftskameraden, die ebenfalls aufs Eis wollen, Spaß haben und sich weiterentwickeln wollen. Einen ganzen Monat nicht zu trainieren ist ein unglaublich großer Rückschlag für jeden einzelnen, aber auch für die gesamte Mannschaft. Ich persönlich kann diese Entscheidung, uns einen kompletten Monat unseren Sport zu verbieten nicht ganz nachvollziehen. Klar ist die Situation für alle nicht leicht, aber deshalb den Trainings- und Spielbetrieb für 4 Wochen einzustellen, ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt. Ich hoffe, dass ich bald wieder mit meiner gesamten Mannschaft den Trainings- und Spielbetrieb, aufnehmen darf.“ So Jakob Peukert, Nachwuchsspieler beim ESVK und der U16 Nationalmannschaft.

Nun bleibt uns allen nur zu hoffen, dass ab Dezember unser geliebter Sport wieder erlaubt wird, denn einen weiteren Monat ohne jeglichen Trainings- und / oder Spielbetrieb wird für viele Vereine eine totale Katastrophe, sowohl in sportlicher als auch in finanzieller Hinsicht!

 

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